Neue Woche, neue Aufgaben. Nur teilweise erfolgreich haben wir die Deckendurchbrüche für die Abluft mit der Kernbohrmaschine gebohrt.

Nachdem die Anfangsschwierigkeiten umschifft waren (der Druckbehälter für die Kühlung war defekt) und wir mit Hilfe von Wasserleitung etc. eine Kühlwasseranschluß gebastelt haben, konnte es losgehen. Das erste Loch stellte sich dann aber doch schwieriger dar als gedacht. Nur mit einem Schlagbolzen im Boden verankert, verschob sich die Maschine doch so stark, daß die Bohrkrone nach halber Strecke feststeckte. Mit vereinten Kräften, etwas Geschick und Fortüne bekamen wir die Bohrkrone wieder heraus. Mit nun doppelt verankerten Bohrgerät ging es weiter.

Das erste Loch geschafft und das zweite in Angriff genommen die nächste Unterbrechung. Der Überhitzungsschutz zwang uns zur nächsten Pause. Alles in allem ein nur mäßig erfolgreicher Abend. Ein Loch gebohrt eines angefangen. Hoffen wir, daß der Rest besser klappt.

Einen überraschten Handwerker und einen sich über nichts mehr wundernden Bauherren konnte man heute auf der Baustelle erleben. Der Estrichleger war vor Ort um die Höhen einzumessen und man wolle am kommenden Donnerstag den Estrich legen.

‚Natürlich‘ war er nicht darüber informiert, daß mit dem Bauleiter die übernächste Woche vereinbart ist, da noch die Installation der Lüftungskanäle aussteht. Irgendwie fand ich das ganze nicht wirklich überraschend …

Heute flatterte uns ein Nachtragsangebot vom Elektriker ins Haus. Die zusätzlichen Installationen sollten doch mal eben gute eineinhalb tausend Euro kosten. Abgesehen, daß sein Abgebot in sich kaum reproduzierbar war, kamen wir in Summe zusätzlich zu dem was in der Baubeschreibung festgeschrieben ist, auf rund 10 Steckdosen, 5 Antennendosen und eine Wechselschaltung für den Spitzboden mehr. Das ganze paßt vorne und hinten nicht.

Abgesehen von dem Umstand, das ich das ‚Angebot‘ bekomme, nachdem die Arbeiten schon ausgeführt sind, es Inhaltlich falsch ist, bin ich nicht der Vertragspartner des Elektrikers. Ich habe einen Bauwerkvertrag mit dem Haushersteller und dieser beauftragte den Elektriker. Ich bin der Meinung so müßte auch die Zusatzleistungen, der Nachtrag zuerst über meinen Vertragspartner laufen. Aber das lassen wir vorerst mal außen vor. Ich habe das Angebot dankend schriftlich abgelehnt und der Firma die Gründe mitgeteilt. Warten wir ab was kommt.

Unsere Bestandsaufnahme am Sonntag beinhaltete auch eine Mängelanzeige für die Ausführung eines Dachfenstereinbaus. In den Ecken des Eindeckrahmens ist die Unterspannbahn derart weit eingeschnitten, daß es hätte auffallen müssen das dort zusätzliche Abdichtung nötig gewesen wäre um langfristig Schäden am Dämmrahmen und dem Fenster selber zu vermeiden. Zusätzlich ist die Anschlußschürze nicht entsprechend den Einbauvorgaben des Herstellers eingebaut, sodaß man durch die Schnite in der Unterspannbahn ohne Anstrengung bis an die Ziegel durchfassen kann. Leider hat der Bauleiter in seiner Antwort auf unser Fax keinen Lösungsvorschlag gemacht. Also wieder das Telefon in die Hand und Nachbesserung einfordern. Sollte wieder nichts passieren gibt es schriftlich eine Frist von 10 Tagen.
 

Still war es hier im Blog. Aber das hat nun ein Ende. 2 1/2 arbeitsreiche und fleißige Wochen „Urlaub“ liegen hinter uns. Es ist aber auch eine Menge passiert…

Hinter dem Trockenausbau, der Wasser-, Abwasser- und Heizungsrohinstallation können wir einen Haken machen. Die Elektriker waren da und es hat sich für uns ausgezahlt, daß wir ebenfalls vor Ort waren. Allein die Menge an Nachfragen der Monteure läßt darauf schliessen, das allein anhand der Zeichnung sicher einiges nicht dort gewesen wäre wie wir es mit dem BL geplant hatten. Ich kann das nur als Tip weitergeben, ruhig nochmal die Installation mit den Monteuren vor Ort durchsprechen. Bei uns hat es sich auf jedenfall gelohnt. Zum Abschluss waren dann die Putzer da und die eigenen 4 Wände sehen gleich wieder ganz anders aus.

 

Am Sonntag haben wir eine kurze Bestandsaufnahme wo wir und die Baufirma im Baufortschritt stehen gemacht und die Punkte per Fax auch an die Baufirma gegeben. „Zufällig“ trafen wir heute morgen an der Baustelle unseren Bauleiter. Er hatte gleich nach unserem Fax die offenen Termine geklärt und schon ein kurze schriftliche Antwort vorbereitet um uns die Info´s zukommen zu lassen. Es ist natürlich die Frage, ob er die weiteren Termine jetzt koordiniert hätte, wenn wir kein Fax geschrieben hätten …