Es war still die letzten Tage, aber der PC hat uns die letzten Tage, „dank“ der vielen vielen Arbeit am Haus nicht wirklich gesehen.Nachdem die ersten Bauwochen alles in allem glatt liefen, nach der Küchenplanung ein weiteres kleines Ärgernis. Nach den ersten richtigen Regentagen hintereinander seit vielen Wochen (ziemlich ungewöhnlich für Norddeutschland) mußten wir ettliche Stellen im DG entdecken wo augenscheinlich Feuchtigkeit eindringt.Die Feuchtigkeit ist auf der immer noch nicht eingedeckten Dachseite und den Bereichen, wo für die Dachfenster die Ziegel ausgesparrt sind zu entdecken. Aus aus unserer Sicht ist das ein ernst zu nehmendes Problem, da das Wetter auch weiter schlecht bleiben kann und die Wände fertig gedämmt sind (inkl. Dampfbremsfolie Gipskarton).

Der Bauleiter war leider erst am Nachmittag auf der Baustelle um das zu überprüfen. Seine etwas lapidare Antwort das wäre doch nur Baufeuchte der durch die niedrigeren Nachtemperaturen entsteht ließ uns zunächst etwas zweifeln ob wir dem Thema zuviel Beachtung geschenkt haben. Um aber sicher zu sein, haben wir unserem Innerfamiliären Experten, seines Zeichen seit mehr als 20 Jahren Dachdecker Meister vorgelegt und vorsichtig ausgedrückt hatte er wenig Verständnis für die Aussage des BL.Aus seiner Sicht, ist es eindeutig Feuchtigkeit die über die Unterspannbahn die Sparren herunter bis auf die EG Decke gelangt. Die verbaute Unterspannbahn ist bei starken Regen über eine längere Zeit nicht Wasserdicht, wie der BL uns erklären wollte, sondern ab einem bestimmten „Wasserdruck“ (Regen Wind) kann durchaus Feuchtigkeit über die Unterspannbahn und die aufgenagelte Dachlattung „unter das Dach“ gelangen.

Das heutige Aufmaß für unsere Küchenzeile schickt uns wieder zurück in alte Planungszeiten. Auch wenn der „Küchenplaner“ des Lieferanten noch nicht die ermittelten Werte durchgearbeitet hat, ist schon klar das unsere Auswahl nicht passen wird. Die tatsächlichen Maße der Küche weichen an einer Seite um 6 Zentimeter vom geplanten Raummaß ab. Wie der Zufall („?“) es will, ist es die Wand, die von Anfang an das kritische Maß in unserer Planung war. Nun müssen wir wohl oder übel nochmal umplanen.

Das erste Eigenleistung-Wochenende in Vollzeit liegt hinter uns.
Die Dachschrägen und Teile der Decke sind fertig gedämmt, sowie Dampfsperre und Unterkonstruktion für die Gipskartonplatten sind fertig.Dank der Hilfe von Familie und Freunden sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis der ersten beiden Tage Dachausbau.

Der heutige Besuch der Baustelle, brachte eine kleine Überraschung. Nach der erst gestern mit dem Bauleiter geführten Diskussion um die Postion des Wechsel für die Dachfenster („Es gibt da keine Norm und wir machen das immer so“), waren wir umso überraschter bereits am nächsten Tag die Zimmerleute auf der Baustelle zu treffen, die neben dem noch fehlenden Wechsel im Treppenhaus auch die Wechsel für die Dachfenster geändert haben.

Der Vollständigkeit halber: Nach DIN 5034 „Tageslicht in Innenräumen“ sollte die Fensteroberkante bei Senkrechtfenster in einer Höhe von ca. 220cm liegen, damit ein bequemes Hinaussehen im Stehen möglich ist. Wegen des besseren Ausblicks nach oben genügt bei Dachwohnfenstern eine Höhe von ca. 200cm … [Quelle: Velux]

Leider konnten nicht genügend Ziegel nachgeliefert werden, sodaß die Dachdecker erste eine Seite eindecken konnten, aber auch mit nur einer Seite fertig und fehlenden Dachfenstern gibt es dem Haus wieder eine andere Optik.    

Heute zu früher Stunde hatten wir uns den Bauleiter bestellt, um noch offene Fragen zu klären. Auf Wunsch der Baufirma stand auch noch eine kleine Zwischenabnahme der Türen und Fenster an, bevor wir mit unseren Eigenleistungen loslegen. Fenster und Türen waren alle in Ordung und soweit sichtbar ohne Fehler. Mit der Unterschrift des Protokols haben wir den Bauschlüssel bekommen. Auch wenn noch nicht final, aber der erste Schlüssel für unser Heim. *freuOffen ist die Frage des korrkten Einbaus des Wechsels für die Dachfenster geblieben. Aus meiner Sicht, sollte der obere Abstand des Fensters, senkrecht gemessen, vom Fertigfußboden 200cm betragen (in den Montagehinweisen der Hersteller auch nachzulesen) Derzeit würden wir aber mit der Oberkannte auf max. 196cm kommen, wo zusätzlich das notwendige Dämmen zwischen waagerechten Sparren und Eindeckrahmen nicht mehr fachgerecht möglich wäre. Dar Bauleiter wollte nichts dazu sagen und sich schlau machen. Bischen geärgert habe ich mich über den Versuch das platt abzuwiegeln, mit da gibt es keine Norm und die Zimmerleute machen das immer so. Aber mal sehen was aus seinen Nachforschungen wird.

 

Erster Arbeitseinsatz für uns. Als kleiner Auftakt zu den kommenden arbeitsreichen Wochen und Wochenenden haben wir uns dieses Wochenende dem Streichen der Dachüberstände angenommen. Da in den nächsten Tagen das Gerüst am Haus abgebaut wird, war dieses Wochenende die letzte Gelegenheit ohne den obligatorischen Leiterbalanceakt bis in die Giebelspitze zu kommen.

Zu unserer Überraschung sind doch noch diese Woche die Dachsteine geliefert worden. Zunächst hieß es, vor nächster Woche wird es aufgrund von Lieferengpässen nichts. Umso verwunderter waren wir, als wir heute dann doch geschäftiges Treiben auf dem Dach feststellen konnten.

Aua, dass gibt Mecker vom Chef 🙂

Nach einem klärenden Telefonat mit dem Bauleiter haben wir nun endlich einen etwas konkreteren Bauzeitenplan bekommen. Somit können wir endlich unsere Eigenleistungen etwas besser planen. Wirklich überzeugend war das handschriftlich zusammen geschriebene Blatt des BL nicht, aber als Anhaltspunkt reicht es aus.
Ganz verstehen können wir zwar nicht, dass man uns immer signalisiert hat, vor Ende Januar nicht fertig zu sein und nun ist das geplante Bauende die KW51.

Auch den vierten und letzten Notartermin zur Wohneigentumsaufteilung (das Grundstück konnte nur noch ideel geteilt werden) haben wir hinter uns gebracht. Noch eine Notarrechnung und das rechtliche Kapitel sollte abgschlossen sein. Und nun freuen wir uns auf die weitern kleinen und großen Problemchen rund um den Bau 🙂